Der Landkreis Neustadt an der Waldnaab sperrt sich nicht gegen den Ersatzneubau der Hochspannungsleitung Ostbayernring. Aber in der Kreisausschusssitzung am Donnerstag haben die Kreisräte im Planfeststellungsverfahren eine Reihe von Forderungen aufgestellt. So müsse die freiwerdene Bestandsleitung vollständig, das heißt einschließlich der Fundamente, rückgebaut werden und dürfe keinesfalls für die umstrittene Gleichstromleitung Süd-Ost-Link verwendet werden. Auch nicht in Teilbereichen.
Der neue Ostbayernring müsse landschaftsverträglich gestaltet werden und die Masten müssten die technisch geringstmögliche Höhe und Breite aufweisen. Beim Verlauf müsse darauf geachtet werden, das zukünftige Entwicklungsflächen der betroffenen Gemeinden nicht beeinträchtigt werden. Deshalb müsse der Ersatzneubau eng mit den Kommunen abgestimmt werden. Der Kreisausschuss plädierte dafür, jene Variante für die Trasse zu wählen, die nahe der Autobahn 93 verläuft. (gb)