530 Kilometer soll sie lang werden, die Stromtrasse SuedOstLink. 260 Kilometer sollen davon auch durch Bayern verlaufen. Bereits seit vielen Jahren ist das beschlossene Sache. Doch die Gegenwehr der Bürger in den betroffenen Regionen ist groß. Und auch von Seiten der Politik hagelt es Kritik – zumindest wenn die bisherigen Pläne auch so umgesetzt werden. In der gestrigen Sitzung des Kreistags Neustadt an der Waldnaab sprachen sich die Mitglieder deshalb noch einmal gegen die den geplanten Verlauf aus. Sie fordern einen kompletten Planungsstopp und verlangen, dass die Möglichkeit, die Trasse entlang der Autobahn A93 zu verlegen, noch einmal geprüft wird.
Noch bis zum 12. April kann sich auch die Öffentlichkeit gegen die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung wenden. Erst danach wird der endgültige Trassenverlauf entschieden. (ed)