Das Nierenzentrum im Krankenhaus Tirschenreuth wird es künftig nicht mehr geben. Genauer gesagt, in einem Monat wird es schließen. Lange wurde über die Schließung spekuliert, in der vergangenen Woche gab es dann Klarheit. Das Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation (KfH) sah keine andere Lösung, als den Betrieb am Standort Tirschenreuth stillzulegen – Stichwort „Fachkräftemangel“. In der Medizin ist die lange und intensive Ausbildung oft ein Grund, warum vor allem kleinere Zentren sich schwer tun, Nephrologen zu finden.
Die Patienten stellen sich spätestens jetzt die Frage, wohin des Weges? Die KfH ist bemüht, den Menschen entsprechende Lösungen anzubieten, damit die Umstellung so gering wie nötig ausfällt. Weiden und Marktredwitz sind nicht die einzigen zwei Stationen, wo die Patienten unterkommen sollen. In der Oberpfalz ergibt sich eine weitere Möglichkeit, die Kemnath heißt.
(md)