Artenschutz und Artenvielfalt fängt schon im kleinen Rahmen an und kann vieles bewirken. Dazu braucht es beispielsweise Bürger, die sich aus Eigeninitiative darum bemühen. Genau das haben seit 2016 Cordula Körber und Alexander Schambeck in Nittenau gemacht.
Sie habe eine gepflasterte Fläche mitten in der Stadt Nittenau zu einem kleinen Biotop verwandelt. Und das auf Eigeninitiative und auf eigene Kosten. Heute haben sich der Landtagsabgeordneter der Grünen, Jürgen Mistol, zusammen mit der Bezirksvorsitzenden der Grünen Tina Winklmann das Angerl angesehen. Seit 2016 wird dort Artenvielfalt vorangetrieben – mit dem Ergebnis, dass dort Pflanzen wachsen, die sich auf der roten Liste befinden. Vor ein paar Wochen war dieses Biotop noch gefährdet. Die Fläche sollte der Stadt wieder zurückgegeben werden. Dies konnte jedoch durch die große Unterstützung der Bürger verhindert werden.
Das Angerl ist jetzt sogar Teil des „Bunten Weges“ – ein Biotop-Lehrpfad des BUND Naturschutz und der Stadt. Dieser wurde 1994 eingeweiht und entstand im Zuge der Flurbereinigung.
(sh/Videoreporter: Ingrid Probst)