Die Nominierung der SPD-Stadtratskandidaten in Amberg sorgt für Aufruhr. Die Kandidatenliste war bereits vor der Konferenz am Freitag im Ring-Theater in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Denn vier der elf amtierenden SPD-Stadträte wurden nicht mehr zur Wahl aufgestellt. Unter ihnen ist auch Ambergs dritte Bürgermeisterin Brigitte Netta. Während der Wahl nahm sie die Kampfabstimmung um Platz 7 an, verlor diese aber.
Oberbürgermeisterkandidatin Birgit Fruth gab sich zufrieden mit der verabschiedeten Liste der neuen Stadtratskandidaten. Sie betonte, dass der Wahlkampf zur Kommunalwahl im kommenden Jahr kein leichtes Unterfangen werde und sie sich deshalb über die Unterstützung der neuen Kandidaten freue. Es wäre allerdings wenig verwunderlich, wenn die parteiinternen Unstimmigkeiten innerhalb der Amberger SPD nicht noch weitere Konsequenzen nach sich ziehen würden. (awa)