Flugzeugabsturz – das war das Schlagwort, mit dem die Feuerwehr Vorbach am vergangenen Sonntag gegen 14:20 Uhr alarmiert worden ist. Im Bereich der Gemeinde Vorbach soll ein 67-jähriger Mann mit seinem Ultraleichtflugzeug abgestürzt sein – vor Ort zeigte sich, dass eine Notlandung schief ging.
Wieder ein Flugzeug-Unglück in der Region. Erst im August sind zwei Kleinflugzeuge am Flugplatz Latsch bei Weiden abgestürzt – innerhalb von neun Tagen. Das erste Unglück forderte ein Menschenleben. Beim zweiten sind zwei Menschen mittelschwer verletzt worden. Selbst eine Bürgerinitiative hat sich bereits formiert: Denn nicht nur der Fluglärm sei für die Anwohner rund um den Flugplatz eine Unzumutbarkeit, es wachse auch die Angst vor weiteren Unfällen. Und genau zu so einem ist es nun wieder gekommen. Zwar nicht direkt am Flugplatz Latsch, aber dennoch in der Region: Denn am Wochenende musste ein 67-jähriger Mann mit seinem Ultraleichtflugzeug bei Vorbach notlanden.
Der 67-jährige Eigentümer des Flugzeugs setzte auf einem Feld nahe Vorbach zur Notlandung an. Denn der Motor des Flugzeugs sei während des Flugs ausgegangen und habe sich nicht mehr starten lassen, so die Polizeiinspektion Eschenbach. Bei der Notlandung hat sich das Ultraleichtflugzeug in Bodennähe überschlagen und blieb auf dem Dach liegen. Der 67-jährige Pilot konnte sich aus eigener Kraft befreien. Er blieb glücklicherweise unverletzt, wurde vorsorglich aber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, berichtet die Polizei.
Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. An der Unfallstelle war die Feuerwehr Vorbach vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern. Auch das THW ist nachalarmiert worden, um das Flugzeug zu bergen.
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(vl / Kamera: Roland Wellenhöfer)