Nürnberg hat es heute nicht ganz geschafft. In der letzten Runde um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ musste sich die Stadt dann doch geschlagen geben. Heute um 13 Uhr ist die Entscheidung gefallen und da hat auch die Oberpfalz mitgefiebert.
Gegen Magdeburg, Hannover, Nürnberg und Hildesheim hat sich schlussendlich Chemnitz durchgesetzt und den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ verliehen bekommen. Die Spannung war während der Verkündung des Ergebnisses auch in der Oberpfalz sehr gespannt, denn die Einbindung der 42 Gebietskörperschaften der Metropolregion Nürnberg ist ein zentrales Wesensmerkmal der Kulturhauptstadt-Bewerbung der Stadt Nürnberg gewesen. Zu diesen Gebietskörperschaften zählten auch das Amberg-Sulzbacher Land, Weiden, Tirschenreuth und Waldsassen.
Ich bin sehr enttäuscht und traurig. Nürnberg hat sich – vom Bewerbungsbüro über den Stadtrat und die Stadtspitze bis in die freie Szene hinein – viele gute Gedanken gemacht.
Marcus König, Oberbürgermeister Nürnberg
Die Auszeichnung „Kulturhauptstadt Europas“ wird jährlich von der EU vergeben. Damit soll den europäischen Bürgern die besonderen kulturellen Aspekte der Stadt und der Region zugänglich gemacht werden.
(vl)