Wie sagt man so schön: Satz mit x, das war wohl nix. Das fasst ziemlich gut die Leistung der Blue Devils Weiden am Freitag im Derby gegen die Selber Wölfe zusammen. Nach gerade mal drei Minuten und genau einer Sekunde führten die Wölfe gegen tiefschlafende Blue Devils bereits mit 2:0.
Auch im zweiten Drittel verpennte der EVW den Start. Die Wölfe wussten das erneut eiskalt auszunutzen und stellten durch Kontingentspieler Pavel Pisarik bereits nach 45 gespielten Sekunden im Mittelabschnitt auf 0:3.
Anschließend war dann der EVW aber auch besser im Spiel. In der 27. Minute nutzte Herbert Geisberger die erste Weidener Überzahl des Abends um auf 1:3 zu verkürzen. Wie schon so oft in dieser Spielzeit, ließen die Oberpfälzer aber auch im ersten Spiel der Meisterrunde zu viele Chancen ungenutzt. Dadurch war es natürlich schwer, in so einem Spiel nochmal zurückzukommen.
Die Entscheidung fiel in der 46. Minute. Innerhalb von 35 Sekunden schlugen die Selber Wölfe in Person von Gelke und Klughardt gleich doppelt zu und brachten die Gäste aus Oberfranken mit 5:1 in Führung. Dabei blieb´s dann auch. Für Selb ist so ein Derbysieg natürlich ein Traumstart in die Meisterrunde. Auf Weidener Seite herrschte einmal mehr Ernüchterung.
Die Chance zur Wiedergutmachung gibt’s bereits diesen Sonntag. Dann gastieren die Eisbären zum Oberpfalzderby in der Hans Schröpf Arena. (ac)