Patienten stehen vor verschlossenen Arzttüren. Das gibt es immer öfter, gerade im ländlichen Raum, wo es schwierig ist neue niedergelassene Ärzte zu finden. Zwei Beispiele aus Weiden und Altenstadt belegen das aktuell.
Dort hört jeweils ein Chirurg altersbedingt auf, doch sie finden keinen Nachfolger. In beiden Fällen springt nun die Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie im ONZ ein. Einzelfälle, doch Corona und der Ärztemangel verändern den ärztlichen Betrieb grundlegend. Es gibt immer mehr Patienten und immer weniger Ärzte und die veränderten Pandemie-Regeln erhöhen zudem den Zeitbedarf für die einzelne Behandlung.
Deshalb sind Lösungen gefragt, wie die Patientenversorgung auf dem flachen Land sichergestellt werden kann. Ansätze sind Synergieeffekte, so geht der Trend weg von Einzelpraxen hin zu Gesundheitszentren, wie etwa die Gemeinschaftspraxis im ONZ.
Außerdem wird immer mehr Telemedizin eingesetzt, um die Patientenbetreuung effektiver zu machen. So wird verstärkt auf Onlineterminvergabe gesetzt und bestimmte Teile von Behandlungen können zunehmend auch per Videosprechstunden erfolgen.
(gb)