Seit der Corona-Pandemie ist das Thema „Häusliche Gewalt“ vor allem gegen Frauen und Kinder aktueller als zuvor. Dagegen muss noch mehr getan werden – da sind sich die Regensburger Staatsanwaltschaft und die Polizei Oberpfalz einig und haben deshalb ein neues Konzept erarbeitet.
Allein in Bayern hat es im vergangenen Jahr über 20.000 Fälle von häuslicher Gewalt gegeben. Die Zahlen steigen – auch in der Oberpfalz. Deshalb arbeiten Polizei und Justiz für das neue Pilotprojekt zum Thema häusliche Gewalt noch enger zusammen.
Das neue Projekt basiert auf einem Konzept, das die Staatsanwaltschaft Regensburg und die Polizei Oberpfalz gemeinsam entwickelt haben. Damit sollen Risikofälle rechtzeitig erkannt und noch schneller bearbeitet werden. Denn bisher hat es oft Monate gedauert, bis ein Täter bestraft worden ist. Mit dem neuen Konzept soll die Strafe der Tat auf dem Fuß folgen. Der Staat will damit ein Zeichen gegen Gewalt und Stalking setzen.
(exb)