Irgendwie ist der Fasching völlig an uns vorbei gegangen: Zum Beispiel eine ausgefallene Hexennacht in Amberg in der vergangenen Woche oder die Schlüsselübergabe der Narrhalla Weiden, die heute im Weidener Rathaus angestanden wäre. Doch auch daraus wurde nichts. Und die Faschingsvereine? Die überlegten sich teilweise alternative Aktionen.
Wie beispielsweise in Krummenaab. Dort gab es den „Fasching to go“. Organisiert hat ihn der örtliche Faschingsverein. Unterstützt übrigens von der Freiwilligen Feuerwehr Krummenaab, die die Verkehrsregelung durchführte. Wie in einem Drive-in konnten die Eltern mit ihren Kindern an eine Station fahren, wo es dann Überraschungstüten gab. So gabs zumindest etwas Spaß.
Auch in Freudenberg ist der Fasching nicht ganz ausgefallen. Einen Gaudiwurm gab es zwar nicht, aber zumindest war Freudenberg bunt dekoriert. Viele Freudenberger haben mitgeholfen, dass ihr Ort wenigstens etwas nach Fasching aussieht. Allein der Heimat- und Kulturverein Freudenberg, zu dem auch die Kindergarde Freudenberg gehört, hat rund 500 Luftballons aufgehängt. Die optimistische Botschaft lautet: „Wir sehen uns 2022“.
Dann hoffen wir mal auf das kommende Jahr. Und morgen am Aschermittwoch wäre ja eh wieder alles vorbei gewesen.
(tb / Videoreporter: Roland Wellenhöfer/Alfred Brönner)