Der Ausbau der digitalen Infrasztruktur läuft in Bayern auf Hochtouren. Auch in der Oberpfalz: Hier werden vier Gemeinden mit insgesamt rund 3,49 Millionen Euro gefördert.
FÜRACKER: ÜBER 4,12 MILLIONEN FÖRDERUNG FÜR DEN
AUSBAU DER DIGITALEN INFRASTRUKTUR IN DER OBERPFALZ
4 Gemeinden, 2 Rathäuser und 25 Schulen profitieren„Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. 4 Gemeinden aus der Oberpfalz erhalten insgesamt über 3,49 Millionen Euro Förderung. Damit haben bereits 1.803 Gemeinden, also 88 Prozent aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. „Unsere Breitband-Strategie ist genau richtig für Bayern und ermöglicht Glasfaser bis ins Haus. Die Gemeinden entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit wo dies geschieht“, betont Füracker.
Zusätzlich profitieren 27 Einrichtungen in der Oberpfalz mit insgesamt 630.593 Euro von der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser (GWLANR). Der Freistaat unterstützt seine Kommunen weiterhin kräftig, damit sie ihre zentralen Einrichtungen direkt mit Glasfaser erschließen und die WLAN-Infrastruktur ausbauen können. Mit einer gigabitfähigen digitalen Infrastruktur vor Ort ebnet der Freistaat den Weg für neue digitale Anwendungsmöglichkeiten in Bildung, Medizin und Verwaltung und sorgt für eine zeitgemäße, komfortable Umgebung für Schüler und Patienten.
Ziel ist der Ausbau von gigabitfähigen Breitbandnetzen in ganz Bayern. Dank der seit 2014 laufenden Breitbandinitiative des Freistaats haben über 95 Prozent der bayerischen Haushalte einen Zugang zu schnellem Internet erhalten. In keinem anderen Bundesland wird mehr Glasfaser gebaut. Bei den aktuellen Projekten werden über 51.000 km Glasfaserleitungen verlegt und mehr als 770.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt, vor allem im ländlichen Raum. „Kein Bundesland unterstützt seine Kommunen und damit auch die Unternehmen vor Ort mehr als der Freistaat“, macht Füracker deutlich.
Bayernweit sind bereits 98 Prozent (2.018 von 2.056) aller Kommunen in das bisherige bayerische Förderverfahren eingestiegen. Nach Abschluss der laufenden Baumaßnahmen werden mindestens 99 Prozent der bayerischen Haushalte mit schnellem Internet versorgt sein. Ziel der aktuellen Förderprojekte ist es, diese Flächendeckung weiter zu steigern und die Glasfaser noch weiter ins Land zu bringen, möglichst bis in die Gebäude (FTTB – Fiber to the building).
Mit der neuen bayerischen Gigabitförderung wird die Glasfaser ausschließlich in die Häuser gelegt. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bis 2025. „Bayern ist und bleibt Vorreiter in Europa bei der Breitbandförderung! Mit der neuen Gigabitrichtlinie kann Bayern nunmehr als erste Region in Europa auch die Beschleunigung von Anschlüssen in grauen NGA-Flecken fördern, also dort, wo bereits schnelles Internet mit mind. 30 Mbit/s verfügbar ist“, so Füracker. Nach mehr als zweieinhalb Jahren intensiver Verhandlungen hat die Europäische Kommission den Antrag des Freistaats auf eine landesweite Gigabitförderung genehmigt. Zukunftsfähige Gigabitnetze können nun auch in der breiten Fläche ermöglicht werden. Die neue bayerische Gigabitrichtlinie ist im März 2020 in Kraft getreten.
Die Gemeinden in der Oberpfalz engagieren sich stark beim Breitbandausbau. Es befinden sich mit 223 Gemeinden 99 Prozent im Förderverfahren. 211 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt 136,98 Millionen Euro zugesagt.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat)