Die bäuerliche, kleinteilig geprägte traditionelle Karpfenteichwirtschaft wird in Bayern seit Jahrhunderten gepflegt. Deshalb wurde sie nun auf das bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Mit der Karpfenteichwirtschaft, der Marktredwitzer Krippenkultur, den fränkischen Wässerwiesen und dem Erhalt der bauhandwerklichen Praxis der Jurahäuser sind nun insgesamt 32 bayerische in dem 126 Einträge umfassenden Bundesverzeichnis enthalten.
Die vielfältigen Ausdrucksformen wie Bräuche, überliefertes Naturwissen und traditionelle Handwerkstechniken machen den kulturellen Reichtum unserer bayerischen Heimat sichtbar. Mein herzlichster Dank gilt Allen, die sich für diese Kulturformen engagieren und so zum Erhalt unseres kulturellen Erbes beitragen. Nur so bleiben unsere Traditionen auch für die Zukunft lebendig.
Albert Füracker, Bayerns Heimatminister
Die bäuerliche, kleinteilig geprägte traditionelle Karpfenteichwirtschaft verbindet mit ihrer Handwerkskunst und dem Erfahrungswissen um komplexe ökologische Zusammenhänge kulturlandschaftsprägende und identitätsstiftende Aspekte mit Nachhaltigkeitsdenken sowie einem kulinarischen Erbe.
(vl)