Es ist eigentlich ein fränkischer Brauch, der sich aber schon längst in ganz Bayern verbreitet hat: Die Osterbrunnen. Überall auch in der nördlichen Oberpfalz sind auch in diesem Jahr Brunnen mit Eiern, Blumen und anderen österlichen Symbolen geschmückt worden.
Corona-bedingt fallen einige Osterbrunnen kleiner aus als noch in den Vorjahren. Denn auch das gemeinsame Schmücken ist wegen der derzeit geltenden Auflagen nicht möglich. Dennoch zieren die dekorierten Brunnen viele Gemeinden in der Region. Woher dieser Brauch stammt, ist nicht gesichert. Mündlichen Überlieferungen zufolge wollte man damit den hohen Stellenwert des Wassers symbolisieren. Denn vor allem in Franken hatte und hat man immer wieder mit Wasserarmut zu kämpfen.
Einer der größten Osterbrunnen in der Region war immer der Brunnen in Sulzbach-Rosenberg. Das war auch heute vor 25 Jahren schon. Auf das Osterbrunnenfest von 1996 blicken wir morgen in unserem Magazin. (eg)