Die SPD-Bundestagskandidaten stehen fest: Am vergangenen Wochenende fielen die Entscheidungen auf Johannes Foitzik, Marianne Schieder und Uli Grötsch.
Die SPD hat den Wahlkampf zur Bundestagswahl eröffnet – in der Oberpfalz aber auch bundesweit. Und hier will die Partei mit ökologischen Themen überzeugen: Zum Beispiel will sie den Klimawandel aufhalten. Das sei zwar eine gigantische Aufgabe, doch dafür stellt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz eine umfassende ökologische Erneuerung Deutschlands in das Zentrum seiner Ziele. Diese hat Scholz während der Digital-Klausur am vergangenen Wochenende vorgestellt. Die SPD hat hier also die Weichen für den Bundestagswahlkampf gestellt, aber das nicht nur bundesweit – in allen Wahlkreisen der Oberpfalz bestimmte die SPD auch ihre Direktkandidaten.
Im Wahlkreis Amberg-Sulzbach/Neumarkt ist Johannes Foitzik ein weiteres Mal Direktkandidat für die Bundestagswahl am 26. September 2021 geworden. Bei der Versammlung im Amberger Congress Centrum hat er 34 von 34 Stimmen bekommen. Foitzik ist überzeugt, dass eine sozialdemokratische Politik wichtig sei. Diese Überzegung will er mit seiner Kandidatur verfolgen.
Eine einstimmige Wahl hat es auch beim Wahlkreis Schwandorf/Cham gegeben: Marianne Schieder zeigte sich hier überwältig: Sie erhielt 52 von 52 möglichen Stimmen. Damit wurde sie ein weiteres Mal von der Bundeswahlkreiskonferenz zur Bundestagskandidatin gewählt. Sie hat 52 von 52 Stimmen bekommen. Mit diesem Rückenwind will die Wernbergerin damit zum fünften Mal in den Bundestag einziehen. Die Versammlung des SPD-UnterbezirkSchwandorf/Cham war in der Stadthalle Maxhütte-Haidhof und damit eine Präsenzveranstaltung.
Anders war dies bei der Bundeswahlkreiskonferenz Weiden/Neustadt/Tirschenreuth hier konnte sich Uli Grötsch – anders wie hier auf den Aufnahmen nach seinem Wahlsieg 2017 – nicht vor Ort freuen. Denn der SPD-Politiker wurde in einer Online-Veranstaltung gewählt. Auf ihn entfielen 96% der Stimmen. Insgesamt gab es hier 46 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen. Damit hat er die Möglichkeit erneut in den Bundestag einzuziehen.
Wegen der hohen Inzidenzwerte in den Landkreisen Neustadt und Tirschenreuth und der kreisfreien Stadt Weiden, hat sich der SPD-Unterbezirk schon im Laufe der vergangenen Woche dafür entschieden, auf Präsenzveranstaltungen zu verzichten. Die Online-Wahl muss zwar noch durch eine Briefwahl bestätigt werden, doch Grötsch verkündete bereits per Facebook-Post: Er sei jetzt heiß auf einen intensiven und leidenschaftlichen Wahlkampf für Olaf Scholz.
(vl / Videoreporter: Alfred Bönner/Ingrid Probst)