Eine spannende Geschichte aus dem Wirtschaftsleben der Oberpfalz. Und es wird sicherlich nicht der letzte davon gewesen sein: Der harte Brexit konnte in letzter Minute verhindert werden.
Der harte Brexit konnte abgewendet werden – sprichwörtlich in letzter Minute. Und so herrscht auf der einen Seite so etwas wie Erleichterung darüber, was Florian Rieder von der IHK in Weiden auch bestätigt. Doch der Teufel liege im Detail, meinte er gegenüber OTV. Die IHK biete hier den Unternehmen in der Oberpfalz auch Hilfe an – beispielsweise durch eine Beratung. Immerhin seien rund 270 Unternehmen in der Oberpfalz, von Regensburg bis Tirschenreuth, von dem Brexit betroffen. Für sie bedeute der Brexit mehr Bürokratie und damit auch höhere Kosten.
Ein erfolgreiches Unternehmen, das geschäftliche Beziehungen zu Großbritannien unterhält, ist die „foto + puzzle GmbH“ in Altenstadt. Laut Geschäftsführer Franz Trescher macht der Umsatz mit Großbritannien immerhin 10 Prozent aus. Und das bei einem jährlichen Umsatzvolumen von rund 30 Millionen Euro.
Trescher hofft, dass das Geschäft auch nach dem Brexit weiterhin gut läuft. Corona jedenfalls habe das Geschäft weiter angekurbelt. Die Hoffnung ist groß, dass sich der Brexit diesbezüglich nicht zum Hemmschuh entwickelt.
(tb)