Stadt Schwandorf, Stadt Amberg mit dem Landkreis als Option, Stadt Weiden mit den Landkreise Neustadt und Tirschenreuth: alle haben eines gemeinsam. Sie haben sich für die Umsetzung des Tübinger Modells beworben.
Das Tübinger Modell funktioniert sehr einfach: Derjenige, der sich testen lässt, erhält ein 24-Stunden-Ticket, das ihn berechtigt, in die Stadt zum Einkaufen oder ins Café zu gehen.
Ganz Deutschland schaut gerade auf dieses Modellprojekt. In Bayern soll es jetzt auch umgesetzt werden. Allerdings nur in ausgewählten Städten und Kreisen, die sich bis heute dafür bewerben konnten.
Auch wenn sich die Städte mit ihrer Bewerbung nicht als Konkurrenz sehen, so haben alle dennoch die Hoffnung, dass mit der Umsetzung des Modells ein Stück Realität einkehrt. Das sagten heute unisono Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny, Karlheinz Brandelik, der Geschäftsführer der Amberger Gewerbebau und Weidens 2. Bürgermeister Lothar Höher. Tirschenreuths Bürgermeister Franz Stahl sieht in dem Modell einen Befreiungsschlag für die Wirtschaft, den Einzelhandel und die Gastronomie.
In der kommenden Woche soll entschieden werden, welche Städte und Kreise den Zuschlag erhalten. Für die Auserwählten heißt es dann: Testen, impfen, öffnen.
(tb)