Keine Maske tragen an öffentlichen Plätzen, exzessive Feiern, sich einfach nicht an die Coronaregeln halten. Sind das Einzelfälle oder doch Normalität in der Oberpfalz? Wir haben beim Polizeipräsidium Oberpfalz nachgefragt.
Seit März wurden im Zusammenhang mit den Coronaregelungen mehr als 90.000 Kontrollen von der Polizei durchgeführt. Dabei sind fast 5.000 Straf- und Bußgeldverfahren eingeleitet worden. Doch insgesamt zeigen sich die Oberpfälzer von ihrer guten Seite, erzählte Franziska Meinl, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz.
In den vergangenen Wochen gab es verstärkt Kontrollen. Dabei konnte festgestellt werden, so Meinl, dass sich die Mehrheit an die Regeln hält. Nur vereinzelt hat es Fälle der Missachtung gegeben.
Keine Hotspots
Die Polizei ist sowohl in zivil als auch uniformiert unterwegs. Dabei wird die Präsenz an öffentlichen Plätzen, Badesee, in Grünanlagen und an Plätzen mit vielen Menschen erhöht. Hotspots, also Orte die immer wieder auffällig sind, an denen die Coronaregeln nicht eingehalten werden, gebe es nicht, so das Polizeipräsidium. Ein verstärktes Problem bei privaten Feiern gebe es auch nicht.
Polizei appelliert an die Vernunft der Bevölkerung
Dass die Maskenpflicht auch an beispielsweise Haltestellen und Busbahnhöfen gilt, davon wusste bis dato noch nicht jeder, bestätigt Meinl.
Künftig werde die Polizei weiterhin verstärkt Präsenz zeigen. Das Polizeipräsidium Oberpfalz appelliert zudem an die Vernunft der Bevölkerung sich weiterhin an die Hygieneregeln zu halten.
(sh)