Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens hat zunehmend Einfluss auf die sozialen Kontakte der Menschen. Die Johanniter Ostbayern wollen mit ihrem Zuhör-Telefon etwas gegen die Einsamkeit in der Pandemie tun.
Die vielen Wochen, in denen wir zu Hause bleiben, Verabredungen absagen und auf Reisen verzichten müssen, zehren an den Menschen. Vor allem diejenigen, die alleine leben, haben es besonders schwer, ihre sozialen Kontakte aufrechtzuerhalten und nicht zu vereinsamen. Deswegen haben es sich die Johanniter zur Aufgabe gemacht, etwas gegen die Vereinsamung zu unternehmen. Nun das Ergebnis: Ein Zuhör-Telefon, das es Menschen, die sich alleine fühlen, ermöglicht, sich mit jemanden auszutauschen und über Probleme zu sprechen.
„Gerade jetzt vermissen Menschen den sozialen Kontakt. Was liegt da näher, als ein telefonisches Angebot anzubieten, welches alleinstehende oder einsame Menschen nutzen können?“, so Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern.
Für alle, die sich in der aktuellen Situation alleine fühlen und niemanden zum Austausch haben, kann das bundesweite Zuhör-Telefon der Johanniter eine Hilfe sein. Es ist ein kostenfreies und anonymes Angebot an alle, denen ein freundliches Gespräch helfen könnte, die aktuelle Situation besser zu überstehen.
„Wir Johanniter möchten für die Menschen da sein und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind“, fasst Steinkirchner das Angebot zusammen. Das Zuhör-Telefon kann unter der kostenfreien Nummer 0800 0 300 700 angerufen werden.
Von Montag bis Sonntag, von jeweils von 9 Uhr bis 19 Uhr, hören die Johanniter-Mitarbeitenden den Anrufern zu und geben Hilfestellung bei Fragen.
(Bildquelle: Johanniter Ostbayern/Felix Wunnike)
(nd)