Heute streikten hundert Zivilbeschäftigte des Truppenübungsplatzes Hohenfels. Sie folgten dem Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di und zogen in einer Demonstration durch die Nachbargemeinde Parsberg.
„Nach Grafenwöhr und Vilseck zeigen wir heute, dass auch die Beschäftigten aus Hohenfels geschlossen hinter ihrer Forderung stehen. Wenn wir am Montag wieder mit den Arbeitgebern zusammen sitzen, haben sie hoffentlich mehr für uns dabei als 1,4 Prozent.“ – Kathrin Birner, Gewerkschaftssekretärin ver.di
Aufgrund der Arbeitsniederlegung waren besonders der handwerkliche Bereich sowie die Logistik auf dem Truppenübungsplatz Hohenfels betroffen. Die nächsten Verhandlungsrunde findet am 18.11 und 19.11 in Berlin statt.
Hintergrund:
In Berlin konnte zwischen der Gewerkschaft ver.di und den Arbeitgebern in der zweiten Verhandlungsrunde am 24. und 25. Oktober keine Einigung für die rund 12.000 Zivilbeschäftigten auf den Truppenübungsplätzen getroffen werden. Die ver.di Tarifkommission wies das Angebot der Arbeitgeberseite in Höhe von 1,4 Prozent bei einem Mindestbetrag von 30 Euro als unzureichend zurück.