Mi, 14.06.2023 , 11:34 Uhr

Amberg

Paulanergasse nach dem Altstadtfest gesperrt

Ankündigung großer Einschränkungen nach dem Amberger Altstadtfest: Denn am 19. Juni startet der Kanalaustausch von der Paulanergasse über den Paulanerplatz bis hin zur Militärspitalgasse. Besonders in den ersten sechs Wochen – so lange soll der erste Bauabschnitt im Kreuzungsbereich Paulanergasse-Paulanerplatz dauern – wird es erhebliche Einschränkungen für Anwohner, Geschäftsleute und Gäste geben. Denn die Paulanergasse ist dabei komplett gesperrt. Die Ausweichstrecke verläuft über die Rathausstraße, den Marktplatz, den Salzstadelplatz und die Salzgasse.

(vl / Kamera: Alfred Brönner)

Am Samstag und Sonntag, 17. und 18. Juni, geht in Ambergs Innenstadt das Altstadtfest über die Bühne. Gleich im Anschluss daran wartet eine weniger angenehme Überraschung auf die Ambergerinnen und Amberger: In der Woche vom 19. bis 23. Juni startet der dringend notwendige Kanalaustausch von der Paulanergasse über den Paulanerplatz bis hin zur Militärspitalgasse. Damit einher gehen deutliche Verkehrseinschränkungen in diesem Bereich, die aber unausweichlich sind und für die die Stadt Amberg schon jetzt um Verständnis bittet.

Besonders in den ersten sechs Wochen – so lange dauert dieser erste Bauabschnitt im Kreuzungsbereich Paulanergasse-Paulanerplatz aller Voraussicht nach – sind alle Anwohnerinnen und Anwohner, Geschäftsleute und Besucherinnen und Besucher von Behörden und Einrichtungen im Bereich der Paulanergasse und Zeughausstraße betroffen, da in diesem Zeitraum die Paulanergasse komplett gesperrt werden muss. Diese Tatsache wirkt sich zudem auf die Rathausstraße, den Marktplatz, den Salzstadelplatz und die Salzgasse aus, da die Kraftfahrzeuge über diese Ausweichstrecke voraussichtlich bis Ende Juli oder Anfang August umgeleitet werden.

Nachdem die Engstelle Marktplatz-Salzstadelplatz entlang der Basilika St. Martin nicht in beide Richtungen gleichzeitig befahren werden kann, werden in Höhe der Rathausstraße 2 und in der Salzgasse Baustellenampeln benötigt. Das bedeutet, dass bei Rot in beiden Straßen die Autos warten müssen, wodurch unter anderem die Anlieferung sowie für die in diesen Bereichen ansässigen Betriebe das Aufstellen von Werbeständern und Sitzmöbeln nur sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich sind.

Auch müssen auf dem Salzstadelplatz wie auch in der Salzgasse sämtliche Parkplätze entfallen. Der Bereich Paulanerplatz und Militärspitalgasse ist aller Voraussicht nach bis Ende des Jahres gesperrt. Auch wird im Bereich der Zeughausstraße 7 ein Sammelplatz für die Müllabfuhr eingerichtet, wodurch weitere zwei Stellplätze nicht mehr zur Verfügung stehen. Ein bis zwei Parkplätze werden schließlich auch in der Unteren Nabburger Straße vor dem Haus Nummer 44 gesperrt und für den Lieferverkehr freigehalten.

Sämtliche Regelungen wurden im Vorfeld mit der Verkehrsbehörde, der Polizei, der Feuerwehr und der Abfallberatung erarbeitet und abgestimmt. Auch den betroffenen Anliegern, Läden und Gastronomen wurde das Konzept bereits vorgestellt und es wurden Lösungen gesucht. Daneben wirkt sich die Baumaßnahme aber auch auf den Fußgängerverkehr aus. Diese können in der Rathausstraße nur die jeweils extra für sie abgesperrten Bereiche entlang der Gebäude sowie die für eine Überquerung freigehaltenen Furten benutzen und werden gebeten, in Richtung Salzstadelplatz den Weg über das Untere Apothekergässchen zu nehmen.

Sobald die Arbeiten im Kreuzungsbereich Paulanergasse-Paulanerplatz abgeschlossen sind, kann die Paulanergasse wieder freigegeben werden und die große Umfahrung wird nicht mehr benötigt. „Wir werden alles daran setzen, dass die Arbeiten so schnell vonstattengehen und dieser Zeitraum so kurz wie möglich ausfallen wird, mit sechs Wochen müssen wir jedoch rechnen“, erklärt das städtische Tiefbauamt in dem Bewusstsein, dass die Zeit für alle Beteiligten nicht einfach wird: „Aber leider ist diese Baumaßnahme nicht anders durchführbar“.

Für weitere Informationen und Nachfragen, die die Baustelle betreffen, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiefbauamtes als Ansprechpartner zur Verfügung. Dieses ist am besten per E-Mail an die Adresse tiefbauamt@amberg.de oder aber telefonisch unter der Rufnummer 09621/101432 erreichbar.

(Pressemitteilung Stadt Amberg // Bildquelle: Michael Golinski)

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