Das, was im vergangenen Jahr begann, setzt sich in Neustadt an der Waldnaab in diesem Jahr fort. Die Rede ist von brüchigen Pflastersteinen, die in der Stadt für viel Ärger sorgen. Erst im Mai 2012 wurde der Stadtplatz feierlich eingeweiht. Einige Stellen auf der Straße mussten aber bereits im vergangenen Jahr immer wieder ausgebessert werden.
Vor Gericht hat es 2023 mit allen betroffenen Parteien bereits einen Anhörungstermin gegeben. Das Problem in Neustadt ist das folgende: Das Pflaster wurde von Seiten der Städtebauförderung mit 1,2 Millionen Euro bezuschusst. Es bietet seit 2012 am historischen Stadtplatz sowohl auf der Straße, als auch bei den Parkplätzen ein einheitliches Bild. Sollte dieses einheitliche Bild verschwinden, indem die Straße wieder asphaltiert wird, dann müsste Neustadt zumindest einen großen Teil der Fördergelder zurückbezahlen. Und genau das wird sich die Stadt nicht leisten können.
Am heutigen Freitagvormittag hatte Bürgermeister Sebastian Dippold erneut ein Gespräch mit einem Rechtsanwalt. Über den genauen Inhalt durfte er natürlich nichts sagen, nur soviel, dass er zuversichtlich sei, dass mit allen Betroffenen eine gute Lösung gefunden wird. Sollte erneut gepflastert werden, dann muss jedenfalls noch ausgehandelt werden, wer die Kosten trägt. Die Stadt sieht sich hier bis jetzt nicht in der Pflicht.
(tb)