Die Landwirte hoffen derzeit auf einen mehrtägigen Landregen. Im Moment sei es viel zu trocken, meint der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands Josef Irlbacher. Vor 2 Wochen habe er ausgesät. Nicht jedes Saatkorn sei wegen der Trockenheit aufgegangen. Und dort, wo die noch zarten Pflänzchen stehen, wäre jetzt Regen dringen nötig. Sie befänden sich in der Wachstumsphase. Sollte es nicht bald regnen, dann, so sagt Irlbacher, würde ein Totalausfall drohen.
Auch im Forstrevier Pfreimd hoffen die Verantwortlichen auf Regen. Das Dürrejahr 2018 habe vielen Bäumen zugesetzt. Laubbäume würden einen so trockenen Sommer, wie im vergangenen Jahr, besser verkraften. Diese würden einfach das Laub abwerfen. Nadelbäume reagierten anders, so Förster Hubert Amode, und würden deshalb einen zweiten trockenen Sommer nur schwer verkraften.
Unterdessen hat der Bürgermeister der Stadt Pfreimd Richard Tischler seine Bürger aufgefordert, sparsam mit dem Wasser umzugehen und wenn möglich, auf das Gießen und Auto waschen zu verzichten. Der Grundwasserspiegel sei enorm gesunken, was Auswirkungen auf die Brunnen habe.
Ab Freitag ist zumindest eine Linderung der Situation in Sicht. Regen und Schauer sind bis ins Wochenende hinein angekündigt. Wie viel Regen dabei letztendlich fallen wird, kann im Moment noch keiner sagen. Hoffentlich, meinen alle Betroffenen, ist dies nicht der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. (tb)