Zwei Männer sind auf unwegsamen Gelände im Wald unterwegs. Einer von ihnen stürzt und verletzt sich so schwer am Rücken, dass er nicht mehr aufstehen kann. Was tun?
Allein in Bayern kommt es bei der Waldarbeit zu mehreren tausend Unfällen pro Jahr, einige davon enden tödlich. Die Waldarbeit ist laut dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schwandorf eine der gefährlichsten Tätigkeiten überhaupt. Auch jahrelange Routine schützt davor nicht. Im Ernstfall stellt das schwer zugängliche Gelände die Rettungskräfte vor zusätzliche Herausforderungen. Um zu üben, aber auch um Präventionsarbeit zu leisten, gab es jetzt eine Rettungsübung.
An der Rettungsübung beteiligt waren die Waldbesitzervereinigung Nabburg-Burglengenfeld, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schwandorf und der Ländlichen Berufsgenossenschaft, sowie dem Roten Kreuz, der Feuerwehr und der Bergwacht. Die Rettung wurde in Echtzeit durchgeführt, vom Unfall über die Alarmierung bis hin zur tatsächlichen Rettung.
Die Übung war einerseits für die Rettungskräfte gedacht, um den Ernstfall zu proben. Andererseits sollten Waldbesitzern und allen, die sich gerne im Wald aufhalten, die Gefahren bewusst und das richtige Handeln vermittelt werden.
(ms)