Pressemitteilung der Polizeiinspektion Amberg:
Nahezu 3 Wochen hielt er die Polizei in Atem. Er öffnete und klaute mehrere Autos, schlich sich in Keller und brach in die Berufsschule und in ein Restaurant an der Regensburger Straße ein. Der hinterlassene Entwendungs- und Sachschaden wuchs täglich an. Die Polizei zählte bis Freitag 35 Eigentumsdelikte. Sie konnten eindeutig der Handschrift eines Täters zugeordnet werden.
Am Freitagabend (27.10.2023) klickten nun die Handschellen in einer Amberger Sozialunterkunft. Nachdem ein neuer Fall zur Serie bei der Polizei aufploppte, arbeitete man eng mit dem Geschädigten zusammen. Er gab an, dass ihm unter anderem seine Bluetoothopfhörer entwendet wurden und er sie orten konnte. Das gezeigte Gebäude war kein unbekanntes Ziel für die Amberger Ermittler. Nachdem die Polizei an der Sozialunterkunft im Stadtosten Stellung bezog wurde ein Ton über die Kopfhörer abgespielt, der eindeutig aus einem Zimmer kam.
Darin befanden sich nicht nur die Kopfhörer, sondern auch der dazugehörige Dieb. Bei seiner Festnahme bat der 23-jährige Mann um einen Rechtsanwalt, zu den vorgeworfenen Taten wollte er sich nicht äußern. Am Samstag wurde er dem Haftrichter vorgeführt. Er schickte den Mann in Untersuchungshaft.
In Zuge dessen wird die Amberger Bevölkerung aufgerufen, ihr Hab und Gut zu überprüfen.
Überprüfen sie ihr Eigentum und melden sie sich bei der Polizei beziehungsweise ergänzen sie ihre bereits gemachten Angaben. Bei dem aufgefundenen Diebesgut kann ein Teil noch keiner Straftat oder einem Geschädigten zugeordnet werden. Darunter fällt zum Beispiel auch ein Briefmarkenalbum.
Nachdem die Ermittler alle aufgefundenen Gegenstände bearbeitet haben folgt die Aufstellung derer, die nicht zugeordnet werden können.