Bodenschutz, Wald und Wasser, Wasserkreislauf – diese und viele weitere Themen lernten Grundschüler der 4. Jahrgangsstufe bei der virtuellen Weltwasserwoche. Jetzt gab es die Preisverleihung.
Über einen Link hatten die Schulklassen die Möglichkeit, spielerisch sechs spannende und informative Stationen rund ums Thema Wasser zu erkunden. Im Anschluss konnten sie dann das Gelernte in einem Fragebogen unter Beweis stellen. „Wo überall konnte eine Familie vor 100 Jahren relativ sauberes Wasser holen?“ oder „Stimmt es, dass wir auf der Erde das gleiche Wasser trinken, das schon die Dinosaurier getrunken haben?“: Diese und weitere Fragen mussten dieses Jahr beantworten werden.
Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr komplett ausfallen musste, sollte dies 2021 unbedingt vermieden werden. Die Alternativlösung: Die Weltwasserwoche wurde heuer zum ersten Mal virtuell durchgeführt. Normalerweise seien im Museum 180 Schulklassen während der Weltwasserwoche zu Gast, erklärt Museumsleiter Dr. Tobias Hammerl. Deshalb war es für die Veranstalter besonders wichtig, wenigstens die Preise persönlich zu übergeben. Allerdings im kleinen Rahmen: Statt hunderter Viertklässler waren diesmal nur jeweils vier Schüler der Gewinnerklassen im Freilandmuseum Oberpfalz.
Behördenleiter des Wasserwirtschaftsamts Weiden, Mathias Rosenmüller, findet es sehr wichtig, dass sich Kinder bereits früh mit dem Thema Wasser auseinandersetzen. Es könne damit eigentlich nicht früh genug angefangen werde, so Rosenmüller. Auch für den Landkreis Schwandorf habe die Weltwasserwoche eine große Bedeutung, denn die Region zähle zu den wasserreichsten Gebieten, erklärt Landrat Thomas Ebeling.
Für alle Beteiligten war auch die erste virtuelle Oberpfälzer Weltwasserwoche ein großer Erfolg. Organisiert wurde die Aktion vom Landkreis Schwandorf in Kooperation mit dem Freilandmuseum Oberpfalz sowie den Wasserwirtschaftsämtern Regensburg und Weiden. Auch die anderen Schulklassen gingen natürlich nicht leer aus. Sie erhielten für ihre Teilnahme einen Trostpreis.
(lw)