Er sieht aus wie eine Mischung aus Fuchs und Wolf, ist größer als ein Fuchs, aber kleiner als ein Wolf. Der Goldschakal. Er kam hier in der Oberpfalz auch in früheren Zeiten nie vor. Doch das könnte sich ändern. Seit 2012 ist zumindest in Oberbayern schon 14 Mal ein Goldschakal nachgewiesen worden.
Uwe Friedel rechnet damit, dass sich der Goldschakal auch in der Oberpfalz ausbreiten wird. Dass er überhaupt in Bayern heimisch wird, liegt am Klimawandel. Durch die milden Winter und die wärmeren Sommern fühlt er sich auch hier immer wohler – obwohl er eigentlich Steppen bevorzugt.
Klimawandel lässt Goldschakal einwandern
In den Augen von Uwe Friedel ist der Goldschakal deutlich weniger problematisch als der Wolf. Weil er nicht eine ganze Herde reißt.
Auch wenn der Goldschakal anders als der Wolf in Bayern früher nie sesshaft war, so wäre ein Auftauchen für das heimische Ökosystem wohl unproblematisch. Nur mit dem Wolf steht er in Konkurrenz.
Wolf, Luchs und Fischotter kehren zurück, Goldschakale werden heimisch – ffür die einen eine Freude, anderen macht das Kummer und Sorgen. Zumindest bezüglich des Goldschakals scheint die aber unbegründet zu sein.
(mz)
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