Dr. Peter Deinlein aus Kemnath hat daher das Konzept innovative Hausarztschmiede ausgearbeitet. Inzwischen ist der Förderbescheid des Bayerischen Gesundheitsministeriums eingetroffen. 50 Prozent der 240.000 Euro Kosten in den kommenden drei Jahren werden vom Freistaat getragen. Ziel der Hausarztschmiede ist es, die ärztliche Grundversorgung sicherzustellen. Schon jetzt gäbe es zum Beispiel im östlichen Teil des Landkreises eine Unterversorgung bei den Kinderärzten, so Dr. Deinlein. Beinahe 50 Prozent der Ärzte sind zudem über 60 Jahre alt. In den kommenden sechs Monaten soll die Situation sondiert und eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden. Anschließend geht es an die Umsetzung der Projekte. Arztpraxen sollen zum Beispiel Lehrpraxen werden. Die Gesundheitsökonomin Laura Ott soll dafür Studenten gewinnen. Das Projekt ist am 1. November angelaufen und soll bis zum 31. Oktober 2024 abgeschlossen sein.
(mz/Videoreporter:Peter Nickl)