Am Ende sind es 242 Vorschläge, die die Amberger Bürger eingereicht haben. 242 Vorschläge, wie die Amberger Innenstadt mit einer Million Euro aufgewertet werden kann. Es ist eine CSU-Aktion, die mehr Bürgerbeteiligung ermöglicht. Und es waren auch einige Ideen dabei, die den Oberbürgermeister Michael Cerny zum Schmunzeln brachten: zum Beispiel eine Anbantelbank.
Der CSU-Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Schöberl zieht ein positives Fazit. Ihn haben nicht nur einige Ideen überrascht, sondern auch wer alles mitgemacht hat – vom Schüler bis zum Pfarrer.
Und selbst die Opposition ist begeistert. Auch SPD-Fraktionsvorsitzende Birgit Fruth gibt zu, von einigen Ideen überrascht zu sein. Andere seien ihr aber sehr bekannt. Viele hätte die SPD schon in eigenen Anträgen in den Stadtrat gebracht, wurden aber abgelehnt.
Aktion könnte wiederholt werden
Die meisten Vorschläge der Bürger gehen in Richtung Begrünung der Innenstadt. Eine Idee, die nicht neu ist. Die Grünen fordern das zum Beispiel seit Jahren.
So einfach ist das mit den Bäumen in der Innenstadt aber nicht, sagt Dr. Matthias Schöberl: Auf dem Marktplatz wären Bäume nicht umsetzbar – wegen der ganzen Veranstaltungen dort.
Die Ideen werden jetzt ausgewertet und nach Machbarkeit sortiert. Dr. Schöberl versichert, dass möglichst viele davon auch umgesetzt werden sollen. Und das zeitnah – Ende Oktober will die CSU darüber mit ihrem Partner ÖDP entscheiden. Die eine Million Euro kommt dann in den Haushalt für 2024.
Und: Wegen des großen Anklangs der Aktion hält Cerny es für möglich, dass sie sogar wiederholt werden könnte.
(mz)