Die Ausgangslage war klar, der SV Etzenricht musste den FSV Stadeln schlagen, sonst geht’s für die Etzenrichter runter in die Bezirksliga. Kulisse war da: 661 Zuschauer waren nach Etzenricht gekommen, für die Entscheidung in der 2. Relegationsrunde zur Landesliga.
Und aus Etzenrichter Sicht begann die Mission Klassenerhalt eigentlich optimal. 27. Minute, Foulelfmeter für die Hausherren. Helmut Jurek trat an und blieb eiskalt. 1:0, die knappe Hinspielniederlage war damit egalisiert.
Die Antwort der Fürther Vorstädter ließ allerdings nicht einmal 10 Minuten auf sich warten. In der 36. Minute macht Tim Reischl den Ausgleich für die Mittelfranken. Und noch vor dem Halbzeitpfiff schockte der FSV die Hausherren dann komplett. Yannick Loos erzielt in der 43. Spielminute das 2:1 für Stadeln. Der SVE hätte jetzt in der zweiten Halbzeit noch drei Tore erzielen müssen um die Klasse zu halten. Es sollte an diesem bitteren Nachmittag ein unmögliches Unterfangen sein. Langsam aber sicher zeichnete sich hier im zweiten Durchgang ab, dass es für Etzenricht nicht mehr reichen würde für den Klassenerhalt. Spätestens nach einer Stunde war es dann bittere Gewissheit. Loos schnürt den Doppelpack und entscheidet damit endgültig das Spiel und die Relegation. Für den Schlusspunkt sorgte dann Schnierstein. In der 84. Minute trifft er noch zum 4:1 Endstand aus Sicht der Mittelfranken.
Für den SVE steht damit nach 13 Jahren Landesliga der bittere Gang in die Bezirksliga fest. Für die kommende Saison haben sich die Oberpfälzer aber bereits das Ziel direkter Wiederaufstieg gesetzt. (ac)