Als der irische Schriftsteller Bram Stoker 1897 einen Roman veröffentlichte, konnte er sicherlich nicht ahnen, was er damit bewirken würde. Es war die Geburtsstunde von Graf Dracula. Während Experten immer noch darüber streiten, ob Dracula eine rein fiktive Figur ist oder von einem rumänischen Fürsten inspiriert wurde, ist Eines sicher: Dracula steht in Büchern, Filmen und Serien immer wieder im Fokus.
Doch der Roman von 1897 war nicht nur die erste Erwähnung von Dracula, sondern auch von Renfield, dem treuen Diener des wohl berühmtesten Vampirs. Jetzt – mehr als 100 Jahre später – kommt die große Stunde von Renfield. Denn ab morgen läuft der gleichnamige Film in den Kinos an.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Renfield (Nicholas Hoult) will sich von seinem Herrscher (Nicolas Cage) loseisen und ein neues Leben beginnen. Aufgaben, wie Menschenfleisch besorgen oder Draculas Umhang in die Reinigung bringen, sollen nicht länger seinen Tagesablauf bestimmen. Deswegen sucht Renfield Unterstützung in einer Selbsthilfegruppe und verliebt sich dabei in die Polizistin Awkwafina (Rebecca Quincy). Es beginnt eine action- und blutreiche Achterbahnfahrt.
(bg)