Fast wie „Täglich grüßt das Murmeltier“ oder gar wie der Berliner Flughafen BER – zahlreiche Vergleiche sind bereits für den geplanten Neubau des Technischen Hilfswerkes in Amberg gemacht worden. Das Bauprojekt, das zwischenzeitlich wie eine scheinbar endlose Geschichte wirkte, ist nun endlich in der Umsetzung – nach etwa 13 Jahren Hin und Her. Die Freude beim heutigen Richtfest war deshalb bei allen Beteiligten groß.
Neubau dringend nötig
Denn der Neubau war dringend nötig: Das alte Gebäude war marode, das Dach undicht, die Duschen kaputt. Keine akzeptablen Arbeitsbedingungen für eine wichtige Hilfsorganisation wie das THW, so die Meinung der CSU-Bundestagsabgeordneten Susanne Hierl. Sie hatte sich – wie schon ihr Vorgänger Alois Karl jahrelang vor ihr – für einen Neubau eingesetzt. Warum es so lange gedauert hat: „Wohl eine Verkettung unglücklicher Zufälle“, so die CSU-Politikerin im OTV-Interview.
Nun soll ein neues Dienstgebäude mit Umkleiden, Sanitätsräumen sowie Unterrichts- und Büroräumen entstehen. In einem zweiten Bauabschnitt werden auch eine neue KFZ-Halle gebaut und das alte Dienstgebäude abgerissen. Durch den Parallel-Bau kann der laufende Betrieb weiter gesichert werden.
Bund investiert vier Millionen Euro
Bauherr der Maßnahme ist die Bundesanstalt für Immobilien, das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach führt den Bau vor Ort aus. Rund vier Millionen Euro gibt der Bund für die Neubauten aus. Abschluss der Arbeiten ist voraussichtlich für Sommer bis Herbst 2024 geplant.
(az)