Es ist noch gar nicht so lange her, da stand es überhaupt nicht gut um den SC Luhe-Wildenau. Bis in die Kreisliga war man abgestürzt. Damals scheint man beim SC aber die richtigen Schlüsse gezogen und an den richtigen Schrauben gedreht zu haben. Zwei Aufstiege in vier Jahren und Luhe-Wildenau war nach mehr als zwei Jahrzehnten zurück in der Landesliga. Und dort machen sie bislang eine gute Figur, haben im Derby gegen die SpVgg SV Weiden auch schon gezeigt an einem guten Tag auch mit den großen Teams der Liga mithalten zu können.
Der SC hat mit einem Altersschnitt von 24 Jahren ein junges und hungriges Team. Angeführt von einem der jüngsten Trainerduos der Liga. Klaus Moucha und Benjamin Urban. Beim SC Luhe-Wildenau denkt man langfristig. „Natürlich haben wir einen sehr jungen Kader“, erklärt Teammanager Markus Hofbauer. Die Spieler seien allesamt sehr gut ausgebildet, jetzt hoffe man, dass sie sich in der Landesliga weiterentwickeln und sportlich den nächsten Schritt machen, denn: „Wir wollen das Projekt Landesliga schon länger führen.“, so Hofbauer.
Zuletzt wurde das Abenteuer Landesliga etwas ausgebremst. Wegen Unbespielbarkeit des Platzes konnte die Partie am Dienstag gegen Seebach nicht gespielt werden. Eigentlich hätte schon längst eine neue Drainage im A-Platz eingebaut werden sollen, Terminschwierigkeiten seitens der beauftragten Firma hätten das jedoch verzögert, erklärt Hofbauer. Um dann den Hauptplatz nicht für den Saisonauftakt zu verlieren, habe man sich entschieden das Projekt zu verschieben. Die Regenfälle der vergangenen Tage waren dann aber zu viel für die aktuellen Platzverhältnisse, wodurch ein Spiel gegen Seebach unmöglich wurde.
Vielleicht eine Pause die gut getan hat, schließlich steht am Freitag direkt das nächste Duell mit einem der Topteams der Liga an. Auswärts geht’s gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf. „Das ist eine kampfstarke Truppe, da sind bullige Spieler drin, pfeilschnelle Spieler, (…) da wird alles von uns abverlangt werden, dass wir in Schwandorf-Ettmannsdorf was mitnehmen können“, erklärt SC-Trainer Klaus Moucha.
(ac)