Bunt und wunderschön – das sind Schmetterlinge in der Tat. In diesem Jahr hat man sie jedoch leider kaum zu Gesicht bekommen. Das stellen auch die 14.000 Menschen fest, die sich an der Zählaktion des Naturschutzbundes beteiligt haben. Denn auch sie haben kaum Schmetterlinge gesichtet. Ein Grund dafür kann der viele Regen in diesem Sommer sein. Aber nicht nur Wetter- und Umwelteinflüsse sind dabei von Bedeutung.
Der Mensch spielt dabei auch eine Rolle. Seit Jahren geht der Trend zu exotischen Pflanzen im Garten, anstatt einheimische. Doch genau diese einheimischen Pflanzen wären die richtigen Nahrungsquellen für die Schmetterlinge, so Hubert Schmid. Dieser Rückgang hat auch Folgen für unser Ökosystem.
Wenn ein Jahr schlecht ist, bedeutet das aber nicht gleich, dass das immer so bleibt. Trotzdem ist es wichtig, diesem Rückgang vorzubeugen. Und dabei hilft eines am besten: Selbst aktiv werden.
Ob sich die Schmetterlings-Population im nächsten Sommer erholt, bleibt noch unklar. Zumindest kann aber jeder einzelne seinen Teil dazu beitragen. Denn sicher ist: Unser Ökosystem braucht die bunten Insekten.
(kw)