Widerstandskämpfer hatten im Dritten Reich ein wichtiges Ansinnen – aber auch ein gefährliches. Oft genug bezahlten sie ihr Engagement mit ihrem Leben. So erging es auch Persönlichkeiten des christlich sudetendeutschen Widerstands in den Jahren 1938 bis 1945.
Die Ausstellung „Zeugen für Menschlichkeit“ möchte nun an zehn dieser Persönlichkeiten erinnern. Sie stellten sich aus christlicher Überzeugung gegen den Nationalsozialismus und wurden dafür hingerichtet oder starben in Konzentrationslagern. Die Ausstellung der Ackermann-Gemeinde ist nun im Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee zu sehen. Anlässlich der Vernissage gab es dort auch eine bayerisch-böhmische Podiumsdiskussion. Diese ging der Frage nach „Wie steht es um die katholische Kirche?“. Auch eine zweite Vernissage gab es an diesem Abend. Die Ausstellung „Die Schaleks – eine Mitteleuropäische Familie“ erzählt in fünf Biografien hundert Jahre Geschichte. Der Autor Ralf Pasch gab selbst eine Einführung.
Die beiden Ausstellungen sind noch bis 9. Mai in den Räumen des Centrums Bavaria Bohemia in Schönsee zu sehen.
(nh/Videoreporterin: Ingrid Probst)