„Wenn man Glück hat, kann man dann wirklich Leben retten“ – Das war laut der Schülerin Emily Lorenz der Hauptgrund, weshalb die Typisierungsaktion ihres Projekt-Seminars so wichtig ist. Dem schienen ihre Mitschüler des Max-Reger-Gymnasiums zuzustimmen. Denn dank ihrer Aktion ließen sich insgesamt 67 Schüler typisieren.
Organisiert wurde die Aktion vom P-Seminar Biologie der elften Jahrgangsstufe. Die Idee für das Thema „Typisierungsaktion zur Stammzellenspende“ kam von der Kursleiterin Sibylle Schwemmer. Ihr Beweggrund sei, dass für viele der erste Gedanke, wenn sie siebzehn werden, nicht unbedingt ist, dass sie sich jetzt zur Stammzellenspenden registrieren lassen können. Deshalb wolle sie Aufmerksamkeit darauf lenken.
Für den Vortrag kam der DKMS-Botschafter Marco Kind an die Schule. Sein Ziel: die Schüler informieren und ihre Fragen beantworten, ihnen potentielle Ängste nehmen und vermitteln, wie wichtig so eine Typisierung sein kann. Marco Kind weiß aus erster Hand, wie so eine Spende abläuft, da er selbst bereits gespendet hat. Für ihn ist es die 80. Typisierungsaktion – und für einige Schüler die erste Typisierungsaktion.
(ls)