Die Ziegler Group habe in den vergangenen Jahren ihre Mitarbeiterzahl kräftig nach oben geschraubt, so Inhaber und Geschäftsführer Stefan Ziegler bei einem Infobesuch der beiden grünen Landtagsabgeordneten Anna Schwamberger und Ursula Sowa. Von rund 700 Mitarbeitern sei es hoch auf rund 2.500 Mitarbeiter hochgegangen.
Eine Zahl, die in den kommenden Jahren noch weiter nach oben gehen wird, denn weitere Projekte sind geplant. Allein in Tirschenreuth sollen mit dem Bau eines Holzbau-Kompetenzzentrums rund 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Ziegler Group setzt dabei auf Nachhaltigkeit und will dabei den Anteil an Holzexport zurückfahren. Dieser gehe, so Ziegler, in alle Kontinente und sei deshalb ökologisch gesehen wenig sinnvoll.
Auch Schwamberger und Sowa sprachen den hohen Anteil an Export an, der bei Schnittholz rund 70 Prozent beträgt und mit viel CO2-Ausstoß verbunden sei. Kritik gab es von ihnen auch in Richtung Staatsregierung. Der Bau von Holzhäusern müsste stärker gefördert werden. Froh seien die Grünen jedoch, dass die bayerische Bauordnung im Hinblick auf Holz geändert worden sei.
Von der Ziegler Group wird man in den kommenden Jahren noch häufiger hören. Laut Stefan Ziegler will das Unternehmen neu geplante Stadtteile in Holzbauweise erstellen.
(tb)