Fleischmarkt unter Druck
In den deutschen Supermärkten werden auch weiterhin zahlreiche Fleischsorten zu äußerst günstigen Preisen angeboten. Doch nicht nur der Preiswettkampf spielt für die Schweinemastbetriebe eine Rolle. Auch durch die derzeitige Situation mit Corona und der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Brandenburg hätten Einfluss auf den Fleischmarkt, so Josef Wittmann vom Bayerischend Bauernverband.
Um den Verbrauchern noch einmal deutlich zu machen, wie wichtig es sei, regional zu kaufen und heimische Metzgereien zu unterstützen, hat der Bayerische Bauernverband vergangene Woche in den Sitzungssaal des Tierzuchtzentrums in Schwandorf geladen. Hier standen den Besuchern unter anderem Obermeister der Metzgerinnung, Ernst Maler und BBV-Kreisobmann Josef Irlbacher Rede und Antwort. Auch Vertreter der Schweinemastbetriebe als Hauptbetroffene schilderten ihre Situation.
Diese können die Mehrkosten aufgrund der verschärften Auflagen in Kombination mit der derzeitigen Corona-Pandemie teilweise kaum noch stemmen, so Wittmann weiter. Mit dem Pressegespräch vor Ort wolle man die Bevölkerung darauf hinweise, wie wichtig die direkte Kaufentscheidung jedes Einzelnen sei und welche Ausmaße der Preis-Wettbewerb auch auf die heimische Wirtschaft haben kann.
(awa / Videoreporterin: Ingrid Probst)