Die Bildungslandschaft ist in unserer Region in Bewegung – insbesondere durch den demografischen Wandel. Grundschulen wurden geschlossen oder zusammen gelegt. Betriebe suchen mittlerweile häufig händeringend nach neuen Azubis oder anderen Fachkräften. Um diesen Auswirkungen entgegen zu wirken, gibt es im Landkreis Schwandorf verschiedene Ansätze – aber dafür braucht es auch entsprechende Datengrundlagen. Eine davon bietet der bereits 2017 im Rahmen des Projektes „Bildung bewegt“ erarbeitete „Bildungsatlas“. Dieser wurde nun von Schülern aktualisiert.
Wo gibt es im Landkreis Schwandorf Lernorte? Dieser Frage sind dafür 23 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule in Oberviechtach nachgegangen und haben so die Neuauflage des Bildungsatlases erarbeitet – und diesen nun bei einer kleinen Feier an Schwandorfs Landrat Thomas Ebeling übergeben.
Die erste Fassung des Bildungsatlases, die die Grundlage bildete, wurde vom Projektteam „Bildung bewegt“ des Landratsamtes gestaltet. Dies ist im Landkreis der Name für das Bundesprogramm „Bildung integriert“. Konkret beschreibt der Bildungsatlas alle Lernorte der Region – verteilt auf die einzelnen Kommunen und den Landkreis. Mit dieser Datengrundlage könne somit die Bildungsregion Schwandorf voran gebracht werden – erläutert der Landrat bei der feierlichen Übergabe des neuen Bildungsatlases.
Bei der Übergabe präsentierten die Schüler den neuen Bildungsatlas – denn auch die Projektpräsentation gehörte zu der Projektaufgabe. Das ist gleichzeitig eine Vorbereitung auf die Quali-Prüfung in der 9. Klasse. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe der Schule – unter der Leitung von Christian Knott. Viele verschiedene Lieder gaben die Schülerinnen und Schüler zum Besten und sorgten damit für gelungene musikalische Einlagen.
Die Neuauflage des Bildungsatlasses 2018 wird nun an die Bildungsakteure verschickt und kann auch im Internet kostenlos herunter geladen werden. (nh)