Bis spätestens 2025 wäre es wünschenswert, wenn der Landkreis Schwandorf mit Glasfaser und 5G lückenlos versorgt ist – so Landrat Thomas Ebeling heute bei der digitalen Pressekonferenz zusammen mit der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, kurz vbw. Es sei viel passiert in den vergangenen Jahren, hieß es von Seiten der vbw, aber es sei auch noch viel zu tun.
Laut Stephan K. Fischer von der vbw haben 94 Prozent der Haushalte einen 30Mbit-Anschluss. Der Freistaat selbst liegt bei 95,7 Prozent. Etwas mehr als 90 Prozent der Haushalte können laut vbw auf einen Anschluss mit einer Bandbreite von bis zu 50 Mbit zurückgreifen. In jeglicher Hinsicht sei noch Luft nach oben.
Unternehmen wie „Wolf Wurst“ in Schwandorf beweisen das. Ein schnelles Internet mit einem Glasfaseranschluss werde dringend benötigt, so Geschäftsführer Christian Wolf. Man warte in diesem Punkt schon sehr lange. Jetzt soll es erst einmal eine Zwischenlösung geben, an deren Ende dann allerdings ein Glasfasernetz stehen sollte, so Wolf.
Um die Pläne eines zügigen Ausbaus mit schnellem Internet voranzutreiben, bräuchte es nicht nur das kommunale Engagement, so Landrat Ebeling, sondern auch gezielte Förderprogramme. Für Unternehmen sei es extrem wichtig, dass hier schnelle Lösungen gefunden werden. Das Unternehmen Horsch ist vor mehr als 11 Jahren selbst tätig geworden und hat sich ein Glasfasernetz legen lassen. Ohne ein schnelles Internet würde überhaupt nichts mehr gehen, zumal die weltweiten Standorte von der Zentrale in Schwandorf aus gewartet werden, so Stephan Mauerer, der Leiter des Teams Infrastruktur bei Horsch.
(tb)