Teufel, Tote, Traditionen: Der Schwandorfer Autor Fabian Borkner hat einen neuen Oberpfalz-Krimi veröffentlicht.
Ein Toter in der Friedrich-Ebert-Straße in Schwandorf – das ist das Ausgangsszenario für den neuen Krimi von Fabian Borkner, „Groumdeifl“. Der Schwandorfer Autor veröffentlicht damit seinen vierten Oberpfalz-Krimi – nach „Kirwatanz“, „Berg, Fest, Mord“ und „A Hochzeit und a Leich“. Dieses Mal muss das Ermittler-Duo Agathe Viersen und Gerhard Leitner tief in der Tradition der Perchten ermitteln. Denn der Tote ist angezogen wie ein Teufel und wurde in der Friedrich-Ebert-Straße während der großen Baumaßnahmen verscharrt. Nur durch Zufall wurde er wiederentdeckt.
Für Viersen und Leitner beginnen Ermittlungen, die nicht immer einfach sind für sie. Denn die beiden sind keineswegs Kriminalpolizisten, sondern Versicherungsdetektive, deren Möglichkeiten begrenzt sind. Eher zufällig stolpern sie in Borkners Werken immer wieder über Tote und in die Ermittlungen hinein.
Das sei auch das, was seine Oberpfalz-Krimis von anderen Heimat-Werken unterscheidet, meint Borkner. Es fehlt einfach der ganze Polizeiapparat im Hintergrund.
Die Handlungen seiner vier Werke spielen sich immer in Schwandorf und Umgebung ab: hier sei eben seine Heimat und hier finde er Inspiration. Durch Gespräche, durch Traditionen, durch Menschen.
Die überwiegende Leserschaft sei auch aus der Oberpfalz. Und beim Feedback würde sich zeigen, dass genau diese Verwurzelung in der Region das Spannende für die Leser sei. Denn das Identifikationspotential sei einfach sehr hoch.
Wer letztendlich verantwortlich für den Tod des „Groumdeifls“ ist, wird in an dieser Stelle nicht verraten. Ein Geheimnis gibt es aber dann doch zu lüften: Es finden bereits Gespräche über ein fünftes Buch statt.
(eg)