Gedenkstunde am Habermeier-Haus in Schwandorf. Heute ist im kleinen Kreis den Todesopfern eines Brandanschlags vor 32 Jahren gedacht worden.
Es war ein schwarzer Tag für Schwandorf – der 17. Dezember 1988. Der Grund: Vier Menschen haben ihr Leben beim Brandanschlag auf das Habermeier-Haus verloren. Ein stadtbekannter Neonazi brannte das Haus nieder, in dem überwiegend Türken wohnten. Heute jährt sich der Anschlag zum 32. Mal. Zeit an die Verstorbenen zu gedenken.
Seit 2009 gibt es die Gedenkstunde. Und sei wichtig, betont Feller. Denn Fremdenfeindlichkeit sei auch heute noch ein Thema. Den Anschlag werde man hier in Schwandorf nie vergessen. Feller ruft heute zum stillen Gedenken auf. Jeder sei herzlich eingeladen eine Blume für die Toten niederzulegen.
(sh)