Das Leben im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet ist geprägt von einer großen kulturellen Vielfalt. Und genau diese Vielfalt hat mit der Schwandorf eine Bühen gefunden: Denn am Wochenende ist in Schwandorf die Kulturstadt Bayern-Böhmen eröffnet worden.
Knapp 30.000 Einwohner, Große Kreisstadt und der Mittelpunkt der Tourismusregion „Oberpfälzer Seenland“: Die Rede ist von der Stadt Schwandorf. Und diese ist jetzt auch die Kulturstadt Bayern-Böhmen. Die Veranstaltungsreihe des Centrums Bavaria Bohemia soll mit mehr als 60 Events das kulturelle Leben im Grenzgebiet in den Vordergrund rücken.
Lockdown wäre beinahe das Ende gewesen
Es hätte heuer aber auch einen leeren Marktplatz geben können. Denn der Lockdown hat die Planungen erschwert – sollte doch ursprünglich am 31. März die Veranstaltungsreihe beginnen.
Doch dank den Lockerungen des Freistaats in Bezug auf kulturelle Veranstaltungen und dank der Flexibilität der Kooperationspartner konnte dann vergangenes Wochenende die Kulturstadt doch eröffnet werden.
Zentrum der Kulturstadt: Ein Infopavillon
Das Symbol der Kulturstadt ist der Kulturstadtpavillon am Schwandorfer Marktplatz, erklärt Projektleiterin Veronika Hofinger im Interview. Menschen von Nah und Fern erfahren dort Details zu den einzelnen Veranstaltungen und erhalten Informationen zu Kultur und Touristik im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet. Er soll aber auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs sein.
Geöffnet ist der Kulturstadtpavillon mittwochs bis freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr. Das zweisprachige Programm gibt es unter www.bbkult.net.
(vl)