449.000 Tonnen Müll – und damit geringfügig etwas mehr als 2018 – sind im vergangenen Jahr im Müllkraftwerk Schwandorf verbrannt worden. Diese und weitere Zahlen sind nun beim Jahrespressegespräch des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf vorgestellt worden. Insgesamt seien 2019 rund 161 Millionen Kilowattstunden Strom verkauft und rund 77 Millionen Kilowattstunden Wärme an die Fernwärmeversorgung abgegeben worden. Für die gleiche Wärmemenge hätte man rund 7,7 Millionen Liter Heizöl einsetzen müssen, erklärte Verbandsdirektor Thomas Knoll.
Insgesamt sei 2019 ein gutes Jahr gewesen, wenn auch mit vielen neuen Erkenntnissen, wie beispielsweise der Aufnahmestopp für Gewerbemüll im Frühjahr. Auch in diesem Jahr möchte der ZMS weiter in Umweltschutz und ressourceneffizient investieren. So sollen beispielsweise drei Millionen Euro in die Schlackeaufbereitung fließen. Ebenfalls soll Technikumsgebäude aufgestockt werden. Höhepunkt im vergangenen Jahr war das 40-jährige Jubiläum des Zweckverbandes mit einem Tag der offenen Tür, an dem es mehr als 12.000 Besucher gab.
(nh/Videoreporter: Alfred Brönner)