Zurückblicken und Bilanz ziehen - selten ist das so schwer gefallen wie 2020. Wir haben mit Schwandorfs Landrat Thomas Ebeling über ein außergewöhnliches Jahr gesprochen.
Geht ein Jahr zu Ende, dann bietet es sich natürlich an, nochmal einen Blick zurückwerfen. Darauf, was in den vergangenen 12 Monaten passiert ist. Das Ganze dann zu bewerten und eine Bilanz zu ziehen dürfte aber selten so schwer gewesen sein, wie beim Jahr 2020. Dem Jahr, in dem Corona unser aller Leben auf den Kopf gestellt hat.
Auch Schwandorfs Landrat Thomas Ebeling tut sich schwer, dieses außergewöhnliche Jahr zu bewerten. Auf der einen Seite stehe natürlich die Pandemie mit all ihren Problemen und Gefahren, die sie mit sich brachte. Auf der anderen Seite habe der Landkreis Schwandorf 2020 aber auch viel erreicht, in die Zukunft investiert. Die Baumaßnahmen am beruflichen Schulzentrum in Schwandorf und an der Realschule in Burglengenfeld seien vorangetrieben worden und auch im Bereich des Tiefbaus sei viel gemacht worden. „Wir haben aber auch kleine, schöne Sachen gehabt. Im Wildpark Höllohe haben wir zum Beispiel das Storchengehe erneuert. Dort sind jetzt auch wieder Störche eingezogen.“ Das seien die schönen Highlights, die zwar nicht mit den ganz großen Summen verbunden seien, aber emotional ein schöner Moment gewesen seien, so Ebeling weiter.
Ebelings Bilanz für den Landkreis Schwandorf fällt ausgeglichen, vielleicht sogar ein Stück weit positiv aus. Natürlich werde man nie mit Überschwang auf das Jahr 2020 und den damit verbundenen Ausbruch der Corona-Pandemie zurückblicken, aber Schwandorf habe eben in diesen 12 Monaten auch viele Akzente gesetzt und viel auf den Weg gebracht.
(ac)