Am Dienstag hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Umstrukturierung der Ämter für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten bekannt gegeben. Die Landwirtschaft und die Landwirtschaftsverwaltungen stünden vor großen Herausforderungen, hieß es in der Begründung. Um die Ämter effizienter und schneller zu machen, sei die Reform in München angestoßen worden. Ab Oktober tritt sie in Kraft.
So werden beispielsweise die Ämter in Schwandorf und Regensburg zusammengelegt. Es werde deshalb nicht weniger Personal geben. Eingespart wird aber dennoch: Und zwar bei den Leitungsfunktionen. Zu denen gehören unter anderem auch die Behördenleiter, so Georg Mayer, der Behördenleiter in Nabburg ist.
Die Mitarbeiter in Leitungsfunktion könnten sich auf die jeweilige Position bewerben, aber ob sie diese auch nach der Reform behalten dürften, sei nicht sicher. Diese Mitarbeiter werden dann in anderen Positionen des Amtes eingesetzt, hieß es heute in Nabburg. Dort wird es nach einer Übergangszeit von 2 Jahren ab dem Jahr 2022 auch keine Landwirtschaftsschule mehr geben. Die jeweiligen Schulen seien dann in Weiden und in Cham.
In der Pressemitteilung des Ministeriums heißt es wörtlich:
„Mit der konsequenten Neuordnung der Struktur der Landwirtschaftsverwaltung kann sie schneller auf neue gesellschaftliche Trends reagieren. Damit stehen die Bedürfnisse der Landwirte, der Auszubildenden, der Studenten und der Bürger noch stärker im Mittelpunkt.“
(tb)