Nur offene Märkte sichern Arbeitsplätze im Mittelstand – unter diesem Thema stand ein Treffen von Vertretern der Firma Horsch in Schwandorf mit Vertreten des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, kurz VDMA, und der Politik. Die derzeitige Politik in den USA, China und England mache den Maschinenbauern Sorgen, so Ulrich Ackermann vom VDMA.
Auch die Familie Horsch sieht die globale Entwicklung mit Sorgenfalten, auch wenn das Unternehmen nicht direkt vom Protektionismus-Gehabe der USA und vom Brexit betroffen ist, hieß es in Schwandorf heute. Vielmehr müsse in Deutschland und auf europäischer Ebene einiges in die Wege geleitet werden, um beispielsweise den Bürokratieabbau voranzutreiben, sagte Philipp Horsch. So gebe es beispielsweise viel Papierkram bei der sogenannten Entsenderichtlinie. Ferner hinge der Zoll wie ein Damoklesschwert über dem Unternehmen.
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Karl Holmeier wird jedenfalls vom vor-Ort-Termin viel Inhaltliches mit nach Berlin nehmen, wo diese Themen angesprochen werden müssten. Einige bürokratische Angelegenheiten würden im Herbst dieses Jahres in Berlin von der Politik angepackt werden. Exportorientierten Unternehmen dürften keine großen Steine in den Weg gelegt werden, so Holmeier weiter. (tb)