Im Landkreis Schwandorf lässt es sich gut und sicher leben – findet zumindest Landrat Thomas Ebeling. Doch auch die Zahlen der aktuellen Kriminalstatistik 2018 zeigen das. Polizeipräsident Norbert Zink stellte diese jetzt beim Sicherheitsgespräch im Landratsamt vor.
Erfreulich sei dabei, dass die Aufklärungsquote bei 70,6 Prozent liege. Eine positive Steigerung zum Vorjahr um 3,2 Prozentpunkte. Auch die Zahl der schweren Verkehrsunfälle sei um zehn Prozent gesunken, auf 133. Polizeipräsident Norbert Zink betonte dabei, dass es immer weniger Geschwindigkeitsunfälle gäbe. 2018 waren es 139 Unfälle. Grund hierfür seien die vermehrten Verkehrskontrollen der Polizei.
Eine extreme Steigerung gab es bei der Rauschgiftkriminalität. Hier stieg die Zahl um 44,1 Prozent zum Vorjahr an. Grund dafür sei die starke Polizeipräsenz. Dadurch werden immer mehr Delikte aufgedeckt. Zudem hilft die Folgeauswertung der digitalen Daten der Drogentäter, um weitere Drogendelikte zu ermitteln. Immer noch Spitzenreiter sei im Landkreis Schwandorf Marihuana.
Topthema sind auch weiterhin Wohnungseinbrüche. Zweidrittel aller Versuche sind dabei erfolgreich. Positiv dabei ist jedoch, dass sich die Zahl von 39 auf 26 Fälle verringert hat.
Beim Sicherheitsgespräch betonte Norbert Zink, dass die Bevölkerung keine Scheu haben sollte, die 110 zu wählen. Alles was einem sehr ungewöhnlich vorkommt soll gemeldet werden. So könne zukünftig dem Verbrechen noch besser nachgegangen werden.
(sh)