Die Schwandorfer Partnerstadt Sokolov hat aus der Oberpfalz ein Paket mit 2.700 FFP-2 Maksen erhalten. Damit wollte die Stadt Schwandorf nicht nur Hilfe während der Corona-Pandemie leisten, sondern auch ein Zeichen setzen.
Die Lage in Tschechien sei stark angespannt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Schwandorf. Auch in Sokolov herrsche Ausnahmezustand. Der Inzidenzwert habe im Februar noch bei 1.200 gelegen. Deshalb habe Sokolov das öffentliche Leben komplett eingestellt und sich abgeriegelt.
Sokolov riegelt sich ab
Darunter würden viele Menschen, vor allem die älteren Einwohner, stark leiden, erzählte Bürgermeisterin Renata Oulehlova bei einer digitalen Gesprächsrunde mit der Stadt Schwandorf. Es fehle an vielem und vor allem an Schutzmasken, erklärte sie bei der von Schwandorf Oberbürgermeister Andreas Feller einberaumten Krisensitzung.
Die Stadt reagierte schnell und schickte die 2.700 FFP2-Masken in die tschechische Partnerstadt. Damit wolle man nicht nur helfen, die hohen Fallzahlen zu reduzieren. Man wolle damit auch ein Zeichen dafür setzen, dass auch während einer Pandemie die Zusammenarbeit nicht aufhöre. (eg)
2.Bürgermeister Ladislav Sedlacek, 3.Bürgermeister Jan Picka und 1.Bürgermeisterin Renata Oulehlova (von links) packen die ersten Masken aus
Bild: Vladimír Meluzín