Die Schwandorf Tigers, im November 2017 mit nur vier Spielern gegründet, sind ein Paradebeispiel für die Kraft des inklusiven Sports. Sie sind Teil des TSV 1880 Schwandorf und vereinen Menschen mit und ohne Handicap. Gisbert Gotz hat die Schwandorf Tigers gegründet, da sein behinderter Sohn selbst sehr gerne Basketball spielt. Inzwischen sind es mehr als 30 Spieler.
Das Team verkörpert den Geist der Inklusion und Gleichberechtigung, indem es Menschen unterschiedlicher Fähigkeiten zusammenbringt, um gemeinsam Sport zu treiben, in diesem Fall Basketball. Und sie sind gut! Bei den Special Olympics in Berlin letztes Jahr sind sie mit zwei Mannschaften angetreten und haben Gold und Silber gewonnen – vergleichbar mit deutschem Meister und Vizemeister. Viel wichtiger aber ist ihr Beitrag zur Förderung des integrativen Gedankens im Sport und in der Gesellschaft.
Wer einmal bei den Schwandorf Tigers mitgemacht hat, der bleibt in der Regel auch mit dabei, so Gisbert Gotz. Neben dem Basketball unternehmen sie aber auch viel anderes, so machen sie zum Beispiel Kegelturniere oder Ausflüge. Inklusion soll hier gelebt werden und zwar dort, wo sie am besten funktioniert: in der Freizeit! Die Schwandorf Tigers können dabei Vorbild für viele sein.
(pg)